DSL Rechnung falsch? Dann sollten Sie Ihren Anbieter kontaktieren

DSL Rechnung falsch

Zeitweise kommt es vor, dass Rechnungen nicht ganz richtig gestellt werden. Dies bedeutet für den DSL-Kunden, dass dieser sich um die Behebung des Fehlers kümmern muss. Es gibt einige Schritte, die in Ruhe vollzogen werden, damit solch ein Fehler geklärt wird. Der Kunde muss nicht sofort fürchten, dass das Geld für immer verschwunden ist. Teils handelt es sich um einen technischen Fehler oder Irrtum. Solche Irrtümer sind ohnehin durch die Wahl einer Flatrate gering zu halten. Sollte dann eine Rechnung falsch aufgesetzt sein, kann ein Kunde in aller Ruhe schriftlich reklamieren.

Der Status der Rechnung

Eine Rechnung für eine DSL-Leistung zählt nicht zu der Hauptpflicht des Anbieters, sondern ist nur eine Nebenpflicht. Dies bedeutet für den Kunden, dass es keinen Grund für eine Kündigung gibt, sondern nur einen Grund der Reklamation. Es mag sogar vorkommen, dass der Anbieter zahlreiche Rechnungen falsch stellt. Dies ist dann aber für den Kunden immer noch keine Begründung eine Böswilligkeit zu vermuten. Der Kunde muss weiterhin mit diesen Fehlern den Vertrag nutzen. Eine gewöhnliche Kündigung ist allerdings möglich. Nur besteht für den Kunden noch nicht ein Sonderkündigungsrecht, es sei denn eine Böswilligkeit könne nachgewiesen werden. Dies wäre etwa dann die Situation, wenn die Rechnungen extrem falsch mit deutlich zu hohen Beträgen angefertigt wären.

Ein Aufwand für den Kunden

Für einen Kunden gibt es keine Gründe für zusätzlich entstehende Kosten, wie etwa für Telefonate, Forderungen zu stellen. Dies gilt der Klärung und muss von einem Kunden toleriert werden. Sollte ein Kunde aber einen Anlass sehen einen Anwalt einzuschalten, dann können diese Kosten angebracht werden. Rechtliche Schritte können aber nur eingeleitet werden, wenn es einen erkennbaren Fehler in einem ausreichenden Umfang gibt.

Die übliche Vorgehensweise

Der Kunde muss zunächst auf Basis seines Vertrags nachweisen, dass die Rechnung nicht korrekt ist. Sollte es um genutzte Tarifeinheiten oder ein Volumen gehen, dann muss der Kunde nachweisen, dass dieser Umfang nicht genutzt wurde. Sollten falsche Posten auf einer Rechnung auftauchen, kann ein erster Schritt ein Telefonat mit dem Kundenservice sein. Die Rufnummern sind in vielen Fällen sogar kostenlos anzuwählen. Der Service sollte bei einer freundlichen und ruhigen Reklamation helfen können. Viele Servicemitarbeiter helfen sogar gern und sind in der Lage mit einem Kunden positiv das Gespräch zu vollenden. Sollten zahlreiche Rechnungen falsch sein, könnte ein Kunde fragen, ob es denn aus Kulanzgründen nicht eine Möglichkeit einer Entschädigung gibt. Der Kunde hat kein Recht darauf, aber es mag geschehen, dass der Anbieter für den Kunden ein Geschenk anbietet.

Schriftliche Nachweise

DSL Rechnung Schriftliche Nachweise

In manchen Fällen helfen Telefonate aber doch nicht. Dann muss ein Kunde den schriftlichen Weg gehen und mögliche Kopien nachweisen. Solch ein Fall kann möglich sein, wenn ein Kunde das Internet nicht genutzt hat und dennoch eine hohe Rechnung für eine Nutzung erhält.

Freundlichkeit bei Reklamationen

Natürlich ist der Ärger zu Beginn recht groß, aber der Kunde sollte diesen Ärger erst einmal herunterschlucken und versuchen mit viel Ruhe die Frage klären zu können. Ruhige Kunden haben oft mehr Erfolg. Zudem führt der Ärger zu keinem Ergebnis. Die Wut über die erneuten Fehler oder zu hoch abgebuchten Beträge sollte möglichst bald verschwinden.

Änderungen der Zahlungsmethode

Der Kunde hat das Recht dem Internetanbieter das Abbuchen zu untersagen und kann einen Wechsel der Zahlungsmethode anweisen. Hierdurch kann ein Kunde weitere Reklamationen anders handhaben. Der Kunde kann dann entscheiden die unstrittigen Beträge zu bezahlen und strittige Beträge zunächst einmal zu bemängeln. Der Kunde sollte schriftliche Nachweise zu seinen Reklamationen zunächst sammeln.

Die ersten Schritte im Überblick

Kunden sollten sich zunächst ruhig verhalten und versuchen das Problem auf ruhige Weise zu lösen.

  • Gespräch mit dem Servicemitarbeiter
  • Suchen von Belegen
  • Schriftliche Reklamationen
  • Änderung der Zahlungsmethode
  • Heranziehen eines Anwaltes in Extremfällen

Eine sichere schriftliche Basis bilden außerdem alle kopierbaren Belege oder Nachweise.

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